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Ich hoffe, diese Aufforderung bleibt ihnen im Kontext des Zeitgeschehens – vor allem Ihrer eigenen Aktualität – nicht im Hals stecken.

Erinnern sie sich? „Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.“ Dieses Volkslied haben wir in der Schule gelernt, sogar als Kanon vorgetragen.

Das war früher, und früher war es ja noch anders. Da entlockte uns die Aufforderung zur Happiness noch kein zynisches Lächeln auf’s Gesicht.

Wenn Sie heute denken, dass es in ihrem Fall die Gründe für Happiness grad nicht (mehr) gegeben sind, dann lade ich Sie zu einem Perspektivenwechsel ein:

“Ich habe festgestellt, dass eine der häufigsten Ursachen für das Unglücklichsein meiner Patienten darin besteht, dass sie versuchen, ihr Leben nach einem aufgeschobenen Zahlungsplan zu leben. Sie leben oder genießen das Leben nicht jetzt, sondern warten auf ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Begebenheit.”

Die meisten Menschen verschieben also ihr glücklich sein auf später. Wenn die Ausbildung abgeschlossen, die Beförderung erhalten, der Gewinn optimiert, die Krise überstanden, die Kinder zum Haus raus oder die Pension erreicht ist.

Fehlanzeige.

“Unweigerlich werden sie enttäuscht. Glück ist eine geistige Gewohnheit, eine geistige Einstellung, und wenn sie nicht in der Gegenwart erlernt und praktiziert wird, wird sie nie erfahren. Es kann nicht von der Lösung eines äußeren Problems abhängig gemacht werden. Wenn ein Problem gelöst ist, scheint ein anderes an seine Stelle zu treten. Das Leben ist eine Reihe von Problemen.”

Wenn Sie überhaupt glücklich sein wollen, müssen Sie glücklich sein – Punkt! Nicht glücklich „aufgrund von”.

Es liegt also an Ihnen, sich glücklich zu fühlen. Ich lade Sie ein, Ihr Leben unabhängig von den Umständen zu gestalten. Sie können Ihre Gedanken und damit Ihre Gefühle steuern und sind so Meister Ihres eigenen Glücks. Wer auf die Umstände schaut und sich von diesen bestimmen lässt, lebt in einer Haltung des Opfers oder Sklaven.

Happiness macht sich vielfältig bezahlt

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ihre mentale Haltung weitreichenden Einfluss hat:

  • Ihre Organe arbeiten besser. Sich glücklich zu fühlen ist also so etwas wie das Schmieröl für die Maschine. Das ist keine neue Erkenntnis, wusste doch schon der weise König Salomo: „Ein frohes Herz ist die beste Medizin, aber ein niedergeschlagener Geist lässt die Glieder verdorren.“
  • Ihre Sinne und ihre mentalen Fähigkeiten funktionieren besser, wenn sie sich mit angenehmen Gedanken beschäftigen. Wir sprechen also von Lebensqualität, die direkt von Ihrem Gemütszustand abhängt.
  • Mehrheitlich optimistische, fröhliche Geschäftsleute sind erfolgreicher als ihre pessimistischen Kollegen.

„Unglücklichsein ist die einzige Ursache aller psychosomatischen Krankheiten und Fröhlichkeit ist das einzige Heilmittel.“
Dr. John A. Schindler

Happiness – ja gerne, aber wie?

Fröhlichkeit ist also wichtig für jeden Organismus, ob ihren Körper oder eine wirtschaftliche, gesellschaftliche Körperschaft. Und es darf nicht von Umständen abhängig gemacht werden. Wie aber können Sie das Gefühl des Glücklichseins kultivieren?

„Die Glücklichkeit wird nicht durch Dinge erzeugt, sondern durch Ideen, Gedanken und Einstellungen, die durch die eigenen Aktivitäten des Individuums entwickelt und aufgebaut werden können, unabhängig von der Umgebung“, sagt Dr. psych. Matthew N. Chappell

3 Wege, ihr Glücksgefühl zu fördern

  1. Schenken Sie sich eine Aufmerksamkeit, wann immer Sie sich im Spiegel begegnen. Ein Lächeln, ein freundliches, anerkennendes Wort, ein Schulterklopfen. (Dasselbe können Sie natürlich auch ihrem Umfeld schenken 🙂 ).
  2. Achten Sie auf Ihre geistige Ernährung. Tauschen Sie das Konsumieren von “bad news” mit dem Lesen und Studieren von aufbauender Literatur aus.
  3. Suchen Sie das Gute in allem und nehmen Sie eine Haltung der Dankbarkeit dafür ein. Das Gesetz der Polarität besagt, dass in allem sowohl ein negativer wie auch ein positiver Pol vorhanden ist. Ist Ihre Situation schwierig und scheinbar nichts positives vorhanden, dann geben Sie mit Ihrer Entscheidung, auch darin das Gute ehen und empfangen zu wollen der Situation die Möglichkeit, sich positiv zu entwickeln.

Don’t worry – be happy! Wo schreiben Sie sich diesen Satz hin, um daran erinnert zu werden?

(Dieser Artikel basiert auf dem Kapitel „Sie können die Gewohnheit des Glücklichseins erwerben“ aus dem Buch “Psycho-Cybernetics” von Maxwell Maltz. Die Zitate sind diesem entnommen.)